Ohne automatische Belüftungsanlage müssen Sie manuell für einen ausreichenden Luftaustausch sorgen. Eine ausreichende Luftqualität und niedrige Luftfeuchtigkeit erzielt man mit Stosslüften. Das heisst, für kurze Zeit gegenüberliegende Fenster öffnen und durch Querlüftung die Luft im Raum rasch austauschen. Dies sollte in dauerhaft bewohnten Wohnungen mindestens drei- bis viermal am Tag erfolgen. Die Heizkörper, insbesondere unter den Fenstern, sollten während der Lüftungsphase abgestellt werden...
Luftqualität
Ca. 3-4 Liter Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf gibt eine Person im Wohnraum pro Tag ab, je nach Tätigkeit. Diese Feuchtigkeit wird von der Raumluft aufgenommen. Bei einer dauerhaften Luftfeuchtigkeit im Raum von über 60% ist bei ungenügender Lüftung Vorsicht geboten. Wenn die Luft an kalten Oberflächen abkühlt, dann gibt diese die Feuchtigkeit als Niederschlag auf der Oberfläche ab (beschlagene Fenster). Besonders häufig ist dies an schlecht gedämmten Wänden, Raumecken an Aussenwänden, Fensterstürze, Rolladenkästen, Heizkörpernischen...
Luftfeuchtigkeit
Für die Wahrnehmung der Raumtemperatur ist die Temperaturdifferenz zwischen Raumluft und Wandoberfläche eine ausschlaggebende Grösse. Je kälter die Wandoberfläche, desto ungemütlicher ist das Wohnklima. Durch eine Wärmedämmung an der Aussenwand wird die Differenz zwischen Innenwandtemperatur und Raumlufttemperatur verringert und erhöht so den Wohnkomfort.
Raumtemperatur
Wie ein Raumklima wahrgenommen wird, hängt von vielen Faktoren ab:
Temperatur der Raumluft, Temperatur der Oberflächen von Wand, Fenster, Böden und Decken, Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung (Luftzug) und Luftqualität (Luftverbrauch). Angenehm und behaglich werden meist Temperaturen zwischen 19°C und 22°C und Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60% empfunden.
Raumklima
Eigentümer, die sich zur energetischen Sanierung ihrer Wohnung entschliessen, müssen sich zwischen den vielfältigen Möglichkeiten der Sanierungsmassnahmen und dem angepassten Aufwand für die Sanierung entscheiden, um für sich ein optimales Kosten/Nutzen-Verhältnis zu erzielen. Hierfür ist ein breites technisches Wissen über die ökologischen und ökonomischen Vorteile der verschiedenen Massnahmen und Materialien erforderlich. Durch umfangreiche Berechnungen und Simulationen kann der Sanierungsaufwand minimiert und verschiedene Massnahmen...
Beratung hilft bei der Auswahl von Massnahmen und Fördermitteln
In den letzten 10 Jahren stiegen die Warmmieten fast doppelt so stark, wie die Kaltmieten, bedingt durch die Steigerung der Energiekosten. Mieter achten bei Neuvermietungen immer stärker auf die Nebenkosten und den Energieausweis. Zusätzlich wird durch die energetische Gebäudesanierung ein besseres und behaglicheres Wohnklima geschaffen.
Niedrigere Nebenkosten und ein gesundes Raumklima für die Mieter
Der Verzicht auf energetische Gebäudesanierung kostet langfristig Geld. Das Geld, das für die energetische Gebäudesanierung aufgewendet werden muss, wird ansonsten jedes Jahr für Energieausgaben aufgewendet. In 10 Jahren haben sich die Heizkosten für Privathaushalte verdoppelt. Trotz kurzfristiger Schwankungen am Energiemarkt werden die Energiepreise langfristig steigen. Mit dieser Erkenntnis ist die energetische Sanierung meist eine lohnende Investition, die sich ökologisch und ökonomisch auszahlt. Der Wert der Immobilie steigt, es werden CO2-Emissionen gesenkt...
Haus- und Wohnungseigentümer profitieren von der energetischen Sanierung
Als grundsätzliches Argument gegen die energetische Gebäudesanierung werden beispielsweise Schimmel- und Algenbildung oder das Brandrisiko angeführt. Bei der Auswahl einzelner Materialien und Techniken gibt es deutliche Unterschiede in der Qualität und in den Kosten. Ausschlaggebend für die Qualität der gesamten energetischen Gebäudesanierung und der Vermeidung von Mängeln ist u. a. eine fachgerechte Ausführung und Montage. Eine hochwertig ausgeführte Wärmedämmung reduziert die Gefahr des Feuchteniederschlags an Wärmebrücken, spart Heizenergie...
Wichtig ist eine fachgerechte Gebäudesanierung
Dämmung